Die Expotechnik Group konzipiert und baut seit fast 50 Jahren Messestände und Markeninszenierungen. In dieser Zeit hat sich der Bereich stark gewandelt und wir haben mit unseren Ideen oftmals Pionierarbeit geleistet. Wie sich die Messetechnik seit der Gründung von Expotechnik im Jahr 1968 verändert hat und welche Entwicklungen dabei besonders wichtig waren, beleuchtet unser Zweiteiler.
Los ging alles 1968 mit der innovativen Idee, Messestände auf Mietbasis anzubieten. Der Architekt und Designer Heinz Soschinski glaubte an seine Idee, gründete Expotechnik und wurde damit zum Pionier der Branche. Wurden Messestände vorher komplett gekauft, bot Soschinski erstmals die Möglichkeit, diese zu mieten und individuell zu gestalten. Dieses Novum veränderte die Branche nachhaltig und war der Beginn des Systembaus.
Den ersten großen Messestand konzipierte unser noch junges Unternehmens im Jahr 1970 für die Firma Diehl auf der CeBiT. Der Stand im futuristischen Design sorgte für großes Aufsehen und war in vielen Medien zu sehen. Besondere Aufmerksamkeit erhielt dabei auch das Futuro-Ufo vom finnischen Designer Matti Suuronen, das auf diesem Stand ausgestellt wurde. Gebaut wurde der Stand mit dem System 1000, unserer ersten Systemlösung, bei der viel Holz und verchromte Stützen zum Einsatz kamen.
In den folgenden Jahren wurde weiter an kreativen Umsetzungen der Messestände gearbeitet. 1976 verwendeten wir erstmals das System 2000, bei dem Aluminiumträger eingesetzt wurden, die freitragende Decken mit hervorragenden statischen Eigenschaften sowie integrierten Leuchtmitteln ermöglichten.
Mit dem neuen System 7000 stand 1990 zum ersten Mal die Inszenierung eines ganzheitlichen Markenerlebnisses im Vordergrund. Das System 7000 schaffte durch Leichtbauträger sowie Halogen-Scheinwerfer neue Wege des Markenerlebnisses.
Zur Steigerung der Funktionalität, zur Erweiterung der Flexibilität und zur Optimierung kreativer Präsentationsmöglichkeiten wurden neue Systeme entwickelt. Somit festigten wir unsere Position als innovativer Technologieführer stetig und entwickelten aufgrund unterschiedlichster Anfragen und Ideen in kurzer Folge einige wegweisende Messe-Systeme, die noch heute zum Einsatz kommen: die Standsysteme 80A und 80B, die modulare Thekenserie Alpha sowie die Display- und Wandsysteme Concept 6 und Concept 8. Alle Systeme bauen aufeinander auf und lassen sich individuell kombinieren.
Das System Concept 8 war im Jahr 1994 ein funktionaler und gestalterischer Meilenstein und wurde als erstes für Siemens entwickelt. Beim System Concept 8 wurden die Wände von der Decke gelöst. Es bestand dadurch die Möglichkeit, Monitore, Vitrinen und Produktansichten in die Wände zu integrieren. Kabel wurden clever durch Kabelkanäle im Hintergrund versteckt.
Weitere Entwicklungen und Meilensteine der Messetechnik zeigen wir im zweiten Teil unseres Blogartikels auf.





